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"Schülerfirmen meets US-Generalkonsulat" – Online-Gesprächsrunde zum Thema Innovation und Schülerfirmenprojekten in Sachsen-Anhalt 

Aktuelles

Am vergangenen Montag trafen sich die Schülerfirmen „Phodio“ des Fallstein-Gymnasiums in Osterwieck und „pforTech“ der Landesschule Pforta in Schulpforte zu einem Online-Austausch mit Julia Hozakowska, Konsulin am US-Generalkonsulat in Leipzig im Rahmen der „Transatlantic Innovation Week“. Organisiert wurde das virtuelle Treffen vom Projekt GRÜNDERKIDS Schülerfirmen Sachsen-Anhalt.  
 
Im Mittelpunkt des Austauschs stand die praktische Arbeit der beiden Schülerfirmen und die Frage, wie Schülerfirmen die Kreativität und den Innovationsgeist von Schülerinnen und Schüler stärken. Aber auch die Schülerinnen und Schüler selbst hatten die Möglichkeit, ihre Fragen an die US-Botschafterin zu stellen. Wie der Arbeitsalltag einer Konsulin aussieht und welche deutsch-amerikanischen Unterschiede oder Gemeinsamkeiten es im Alltag und im Berufsleben gibt, interessierte die Jugendlichen dabei besonders.  
 
Zuerst präsentierte das Team der Schülerfirma „Phodio S-AG“ ihre Geschäftsidee: Die Schülerfirma generiert ihre Einnahmen in mehreren Bereichen: So bietet das Team einen Foto- und Druckservice an, erstellt Videos, bearbeitet multimediale Aufzeichnungen technisch und verkauft Schul-Merchandise-Artikel und Schulsportbekleidung. Anhand der fünf Abteilungen der Schülerfirma erläutern die teilnehmenden Schüler der Konsulin das Zusammenspiel und die Organisation in ihrer Schülerfirma. 
 
Anschließend präsentierte das Schülerfirmenteams von „pforTech“ ihr Geschäftsmodell und stellte ihre Geschäftsbereiche vor. Die Schülerfirma visualisiert u.a. Kulturstätten, wie den Naumburger Dom, bietet anderen Schulen Workshopangebote zu speziellen Software-Anwendungen an und fertigt Produkte aus dem 3D-Drucker, die z.B. in der Touristeninformation in Naumburg verkauft werden. Aktuell arbeitet das Team an der Entwicklung eines virtuellen Museums des Besucherzentrums der Stiftung Schulpforta.

Nach der Präsentation der Jugendlichen stellte die Konsulin tiefergehende Fragen zur Entstehung und Realisierung der Projekte und Ideen. So z.B. zur Frage, wie Entscheidungen in den Schülerfirmenteams getroffen werden, welche zukünftigen Entwicklungsideen die Teams haben und was die Jugendlichen zu ihrem ehrenamtlichen Engagement antreibt.

Besonders motivierend empfindet das Team von „pforTech“ die „selbständige und flexible Arbeitsweise“ in ihrer Schülerfirma. „Die Ideen und die Umsetzung kommt von den Schülerinnen und Schülern selbst.“, sagte Lucas Maximilian. „Somit werden stets neuartige und innovative Projekte auch ohne Hilfe der Lehrkräfte auf den Weg gebracht.“ 

Die Schülerfirma Phodio hat trotz der Pandemie ambitionierte Zukunftspläne: „Wir haben gerade viel Zeit, um uns weiterzuentwickeln. Unsere Abteilungen behalten wir bei, aber wir möchten unsere technische Ausstattung verbessern.“, so Karl Döppelheuer.  
Nach einer Stunde intensiven Austausch resümierte US-Botschafterin Julia Hozakowska: "Es war mir eine Freude, mich mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Projekte auszutauschen. Der Unternehmergeist dieser jungen Menschen ist sehr beeindruckend und stimmt mich optimistisch, dass Deutschland und die USA auch in Zukunft beim Thema Innovation durch enge Zusammenarbeit führend sein werden."

Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war der Austausch doppelt gewinnbringend: „Wir als Schülerfirmen können viel voneinander lernen, besonders im Bereich des 3D-Druck.“, so Karl Döppelhauer. 

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